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SHURO

Shuro besteht aus zwei großen Hauptinseln – Ostshuro und Westshuro – mit einer Gesamtgröße von etwa 1000 Kilometern Ost–West und 400 Kilometern Nord–Süd. Das schmaläugige Volk der Shurotai ist bekannt für seine hochentwickelte Kultur, die sich durch herausragende Architektur, Wissenschaft und spirituelle Tiefe auszeichnet. Die Shurotai gelten als Meister des unbewaffneten Nahkampfes und haben das Arkando hervorgebracht – die Kampfkunst der Aetherasketen. Beide Reiche teilen einen vielschichtigen Glauben an ein gemeinsames Pantheon aus Tiergeistern, Elementarmächten und Göttern. Magie wird hier nicht als Werkzeug, sondern als spirituelle Praxis verstanden – tief verwurzelt in den Traditionen von Ahnenverehrung, Ritualen, Naturverbundenheit und dem Geisterglauben. Trotz dieser gemeinsamen Wurzeln schwelt ein dauerhafter Konflikt zwischen Ost und West – ein politischer und kultureller Zwist, der das Gleichgewicht der Inseln fortwährend bedroht. Derzeit herrscht ein sehr brüchiger Waffenstillstand.

 

WEST-SHURO – DAS KAISERREICH DER SONNE

West-Shuro wird vom Sonnenkaiser regiert – einem gottgesalbten Monarchen, dessen Herrschaft durch den Himmelsvater Io legitimiert ist. Ihm untersteht ein gewaltiges Heer aus disziplinierten, gut ausgebildeten und hervorragend ausgerüsteten Truppen. Einer Legende zufolge verwandelte ein uralter Hofmagier einst eine ganze Legion in Steinstatuen, die seither den Kaiserpalast bewachen – jederzeit bereit, auf Befehl wieder zum Leben zu erwachen. Die Gesellschaft ist streng zentralisiert: Ein komplexes System aus Ministerien und Beamtenprüfungen regelt nahezu jeden Aspekt des täglichen Lebens. Zwar existieren Provinzfürsten, doch ihre Macht ist stark eingeschränkt. Der kaiserliche Hof thront über einer Welt, die von Kosmologie, Ordnung und Harmonie geprägt ist. Prächtige Paläste, vielstöckige Pagoden, Drachenornamente und streng symmetrische Gartenanlagen spiegeln den göttlichen Herrschaftsanspruch wider. Künste wie Malerei, Kalligrafie, Gedichtrezitation, Teezeremonien und filigranes Seidenhandwerk genießen höchsten gesellschaftlichen Stellenwert. Auch die Wissenschaft blüht: Druckkunst, Astronomie, Medizin, Alchemie – und insbesondere das Schwarzpulver – sind Zeugnisse der geistigen Brillanz westshurianischer Gelehrter. Zum Osten hin erhebt sich die mächtige Shuro-Mauer – errichtet als Bollwerk gegen Krieg, Dämonen und Verrat. 

 

18 Territorien: Nailing, ...

 

OST-SHURO – DAS LAND DES SHŌGUN

Ost-Shuro wird mit eiserner Disziplin vom Shōgun Nobusawa Katsunan regiert – Obergeneral des Kriegsgottes Xanto. Unter der Führung seiner Vorfahren hat sich das Shogunat einst vom Kaiserreich Shuro abgespalten. Die Macht ruht auf den Schultern mächtiger Daimyōs, die ihre Provinzen mit Hilfe loyaler Samurai verwalten. Ninjas gelten als Meister des Ninjutsu und der Taktiken des Shinobi no Mono, daher werden sie auch häufig als Shinobi bezeichnet. Sie sind spezialisiert auf Spionage, Infiltration und gezielte Attentate.  Ihre Ausbildung erfolgt im Verborgenen, in schwer zugänglichen Regionen und abgelegenen Dörfern. Viele Daimyōs machen sich ihre Fähigkeiten zunutze, heuern sie als Söldner an oder lassen ihre Samurai in den geheimen Künsten unterweisen. Die Kultur Ost-Shuros ist geprägt von Ästhetik, Disziplin und spiritueller Reduktion. Teezeremonien, Haiku, Zen-Gärten und No-Theater spiegeln die tiefe Verbindung zwischen Mensch und Natur. Die Architektur ist schlicht und durchdacht: Tatami-Matten, Schiebetüren, weiße Burgen mit geschwungenen Dächern – alles Ausdruck einer spirituell verwurzelten Lebensweise. Mythische Wesen wie Yōkai, Kitsune, Oni und Kami durchstreifen Wälder und Tempel. Doch der scheinbare Frieden ist trügerisch: Viele Daimyōs warten nur auf den richtigen Moment, um den Shōgun zu stürzen oder ihn in eine Falle zu locken und Wokou-Piraten kreuzen vor den Küsten auf der Suche nach Beute.

 

6 Territorien: ...

 

BESONDERE ORTE

  • Die Shuro-Mauer: Im Osten von West-Shuro erstreckt sich eine monumentale Mauer – ein gewaltiges Bauwerk aus Stein und Mörtel. Sie zieht sich in einer schier endlosen Linie von Norden nach Süden, überragt Bergketten, durchschneidet tiefe Täler und durchquert neblige Wälder. Mächtige Wachtürme und befestigte Tore säumen ihren Verlauf, bemannt von kaiserlichen Truppen. Die Shuro-Mauer grenzt vier umkämpfte Grenzregionen vom übrigen Kaiserreich ab und wurde als Bollwerk gegen Invasionen, Dämonen und Verrat aus dem Osten errichtet.
  • Eines der großen Menedat-Portale: Man sagt, irgendwo hier in Shuro steht eines der großen Portale, welches in ein "Goldenes Land" jenseits der Nebel führen soll.
  • Die Stadt Tijang (Nailing): Geistertempel